ELDORADO an der Berlinale

ELDORADO ist ein Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Markus Imhoof (More than Honey, Das Boot ist voll), in dem er eine sehr persönliche Geschichte erzählt, um das globale Phänomen von Flucht und Migration erfahrbar zu machen. Seine Fragen nach Menschlichkeit und gesellschaftlicher Verantwortung in der heutigen Welt führen ihn zurück zu den Erlebnissen seiner Kindheit und seiner ersten Liebe.

Der Film wird im Wettbewerb (ausser Konkurrenz) der 68. Berlinale uraufgeführt und startet am 8. März in den Schweizer und im April in den deutschen Kinos.

„Das einzige, was uns am Ende bleibt, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren.“

Es ist eine solche Erinnerung, die den preisgekrönten Regisseur Markus Imhoof sein Leben lang be­gleitet hat: Es ist Winter, die Schweiz ist das neutrale Land inmitten des Zweiten Weltkriegs und Mar­kus Imhoofs Mutter wählt am Güterbahnhof ein italienisches Flüchtlingskind aus, um es aufzupäp­peln. Das Mädchen heißt Giovanna – und verändert den Blick, mit dem der kleine Markus die Welt sieht.

70 Jahre später kommen wieder Fremde nach Europa. Markus Imhoof hat Giovanna nie vergessen, hat ihre Spuren verfolgt und in ihrem Land gelebt. Nun geht er an Bord eines Schiffes der italienischen Marine, es ist die Operation „Mare Nostrum“, in deren Verlauf mehr als 100.000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden. Mit den Augen des Kindes, das er damals war, spürt er den Fragen nach, die ihn seit jeher umtreiben.

Markus Imhoof erzählt nach seinem herausragenden und u.a. mit dem Deutschen Filmpreis ausge­zeichneten Kinoerfolg MORE THAN HONEY erneut eine sehr persönliche Geschichte, um ein globales Phänomen erfahrbar zu machen. Seine Fragen nach Menschlichkeit und gesellschaftlicher Verant­wortung in der heutigen Welt führen ihn zurück zu den Erlebnissen seiner Kindheit und seiner ersten Liebe.

ELDORADO ist eine schweizerisch-deutsche Produktion von zero one film, Thelma Film und Ormenis Film, produziert von Thomas Kufus und Pierre-Alain Meier in Co-Produk­tion mit dem Schweizer Radio und Fernsehen SRG SSR und dem Bayerischen Rundfunk.
Musik: Peter Scherer, Kamera: Peter Indergand, Schnitt: Beatrice Babin

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