ELDORADO
ELDORADO ist ein Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Markus Imhoof (More than Honey, Das Boot ist voll), in dem er eine sehr persönliche Geschichte erzählt, um das globale Phänomen von Flucht und Migration erfahrbar zu machen. Seine Fragen nach Menschlichkeit und gesellschaftlicher Verantwortung in der heutigen Welt führen ihn zurück zu den Erlebnissen seiner Kindheit und seiner ersten Liebe.
GENESIS 2.0
Produktion und Regie: Christian Frei Film
Co-Regie: Maxim Arbugaev
Kamera: Peter Indergand und Maxim Arbugaev
Schnitt: Christian Frei und Thomas Bachman
Auf den abgelegenen Neusibirischen Inseln im arktischen Ozean suchen Jäger nach Stosszähnen von ausgestorbenen Mammuts. Eines Tages finden sie ein überraschend gut erhaltenes Mammutkadaver. Die Auferstehung des Wollhaarmammuts ist eine erste Manifestation einer nächsten grossen technologischen Revolution – Genetik. Sie könnte unsere Welt auf den Kopf stellen.
Leben in Rente
Nochmals neu anfangen? Ausbrechen aus dem gewohnten Trott? Unbekannte Horizonte entdecken? Wovon manche in der Lebensmitte sehnsüchtig träumen, wird allen ein Vierteljahrhundert später gesetzlich verordnet: Mit dem Tag der Pensionierung brechen wir auf in ein neues Leben – ob wir wollen oder nicht.
Dokumentarfilm, Schweiz, 2017, 51 MinutenBuch, Regie, Montage und Produktion: Dieter Gränicher
Koautorin Buch und Mitarbeit Montage: Bettina Schmid
Kamera: Peter Indergand scs, Eric Stitzel, Dieter Gränicher, Manfred Grütter, Gaby Grütter
Ton: Dieter Meyer, Reto Stamm, Marco Teufen
Sprecher: Yves Raeber
Tonschnitt und Mischung: Florian Eidenbenz
Lichtbestimmung: Adriel Pfister
Grafik: Thomas Gränicher
Julian und Marius
Körperlich behinderte Zwillingsbuben, die in einem Zürcher Primarschulhaus integrativ unterrichtet werden, geben Einblick in ihren Schulalltag. Wo liegen die Chancen, wo die Grenzen? Ein berührendes Porträt zweier kleiner Kämpfer.
Dokumentarfilm, Schweiz, 2016, 51 Minuten
Buch, Regie, Montage und Produktion:
Dieter Gränicher
Kamera:
Peter Indergand scs, René Baumann, Dieter Gränicher
Ton:
Dieter Meyer, Reto Stamm
Sprecher:
Yves Raeber
Tonschnitt und Mischung:
Florian Eidenbenz
Lichtbestimmung:
Milivoj Ivkovic
Grafik:
Thomas Gränicher, digital work
Tonstudio:
Magnetix AG
Postproduktionsstudio:
Andromeda Film AG
Geprüfte Liebe
Zwei Paare sind konfrontiert mit der psychischen Erkrankung eines Partners.
Nichts mehr ist selbstverständlich, und das Familienleben mit den Kindern verändert sich zwangsläufig. Übersteht die Paarbeziehung diese anspruchsvolle
Herausforderung?
Dokumentarfilm, Schweiz 2015, 53 Minuten
Sprache: Schweizerdeutsch und Deutsch
Sprachversion: Deutsche Untertitel
Buch, Regie, Montage und Produktion:
Dieter Gränicher
Koautorin:
Bettina Schmid
Kamera:
Peter Indergand
Ton:
Dieter Meyer
Sprecher:
Yves Raeber
Tonschnitt und Mischung:
Florian Eidenbenz
Produktion und Weltrechte:
momenta film GmbH
In Koproduktion mit Schweizer Fernsehen SRF, Belinda Sallin und Urs Augstburger
Wild Women Gentle Beasts
Dompteurinnen aus verschiedenen Kontinenten brillieren im Rampenlicht mit Raubtiernummern und kämpfen hinter den Kulissen um ihre Existenz. Zwischen
Schuften und Lächeln enthüllen die Artistinnen ihre Leidenschaft für ihre ‚wilden‘ Tiere und den aussergewöhnlichen Beruf: Ein Alltag voller Hingabe und
Disziplin inmitten der Todesgefahr.
Was eindringlich vermittelt wird, nicht zuletzt durch Peter Indergands schöne Kamera, das ist die gewaltige Erscheinung der Tiere, deren physische und
akustische Präsenz, wie sie sich im unheimlichen Grollen ankündigt, das den Film über die wagemutigen Frauen und ihre so empfindsamen «Biester»
eröffnet.
Neue Zürcher Zeitung
Dokumentarfilm, Schweiz 2015, 96 Minuten
Cast:
Namayca Bauer, Carmen Zander, Nadezhda und Aliya Takshantova, Anosa Kouta
Buch und Regie:
Anka Schmid
Kamera:
Peter Indergand
Ton:
Dieter Meyer, Reto Stamm
Montage:
Loredana Cristelli
Musik:
Roman Lerch
Sound Design und Mischung:
Christian Beusch
Produzentin:
Franziska Reck
Zusätzliche Kamera:
Anka Schmid
Digital Workflow:
Milivoj Ivkovic
Montage Assistenz:
Simon Gutknecht
Picture Design:
Patrick Lindenmaier
Produktionsleitung:
Andrea Bürgi, Sandra Gysi, Clea Wanner, Ahmed Abdel Mohsen
Tonschnitt:
Guido Helbling, Alan Bagge
Geräusche:
Julien Naudin, Laurent Chassaigne
Zusätzliche Komposition:
Thomi Christ, Sandra Stadler
Titel Grafik:
Sophia Murer
Untertitel und Übersetzung:
Mediamixtre
Eine Produktion der RECK Filmproduktion Zürich
In Koproduktion mit Schweizer Radio und Fernsehen, Redaktion Urs Augstburger, mit SRG SSR, Redaktion Sven Wälti und mit ARTE, Redaktion Markus Nievelstein
Electroboy
Von einem der auszog, die Welt zu erobern und das Fürchten lernte.
You can get it if you really want. Wenn dieser Satz auf jemanden zutrifft, dann auf Florian Burkhardt. Er hat fast alles erreicht, was er wollte. Nur nicht
das, was ihm am Wichtigsten war: Sich selbst zu entkommen.
Der Dokumentarfilm «electroboy» erzählt die atemlose Lebensgeschichte von einem, der aus beengten Schweizer Verhältnissen in die Welt hinauszieht auf der
Suche nach Ruhm und Anerkennung. In einer Reihe von Erfolgsstories erfindet er sich in kürzester Zeit immer wieder neu, wechselt Milieus und Karrieren wie
andere ihre Hemden.
Doch entpuppt sich dieses Leben im Eilzugtempo immer mehr als Flucht vor der eigenen Geschichte, die ihn irgendwann unerbittlich einholt. Ein
schicksalhaftes Ereignis aus der Vergangenheit wirft seinen langen Schatten auf ihn und er muss sich der Frage stellen: Wer bin ich wirklich und warum?
Dokumentarfilm, Schweiz 2014, 113 Minuten
Regie:
Marcel Gisler
Kamera:
Peter Indergand
Ton:
Reto Stamm, Marco Teufen, Caleb Mose
Schnitt:
Thomas Bachmann
Musik:
Balduin
Produktion:
Anne-Catherine Lang, Olivier Zobrist
Produktionsfirma:
Bernard Lang AG
Stöffitown
«Stöffitown» erzählt von der aussergewöhnlichen Vater-Sohn-Beziehung zwischen dem geistig behinderten Stöffi und dem Gourmetkoch Zeno. Ein Film mit
Humor und Herz von Regisseur Christoph Schaub.
Der geistig behinderte Stöffi (Saladin Dellers) lebt mit seiner Mutter Antonia (Regula Imboden) in Einsiedeln. Als seine Mutter eines Tages einen
Schlaganfall erleidet und ins Spital eingeliefert wird, droht Stöffi in ein Heim gesteckt zu werden. Um ihren Sohn davor zu bewahren, lüftet die Mutter auf
dem Sterbebett ein lang gehütetes Geheimnis. Zeno (Max Gertsch) - ihre Jugendliebe und Besitzer des Restaurants «Schwanen» - ist Stöffis Vater. Er soll
sich nun um ihn kümmern. Doch die beiden müssen das Vater- und Sohn-Sein zuerst noch lernen.
Spielfilm, Schweiz 2014, 90 Minuten
Regie:
Christoph Schaub
Buch:
Bettina Schmid
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Marina Wernli
Darsteller:
Saladin Dellers, Max Gertsch, Delia Meyer, Lucy Wirth, Regula Imboden, Matthias Schoch, Pablo Aguilar, Nils Althaus, Fabienne Villiger /Theater Hora
Originalton:
Hugo Poletti
Sound Editing:
Peter Bräker
Sound Design:
Peter Bräker
Tonmischung:
Renzo d'Alberto
Musik:
Peter Scherer
Ausstattung:
Marie-Claude Lang Brenguier
Licht:
Peter Demmer
Kostüm:
Catherine Schneider
Casting:
Corinna Glaus
Produktion:
Langfilm, Schweizer Radio und Fernsehen
Produzenten:
Anne-Catherine Lang, Olivier Zobrist
Sleepless in New York
Liebeskummer... das unterschätzte Leiden.
Peter Indergand - Christian Freis Kameramann bei all seinen Filmen - gelingen dabei immer wieder traumhaft schöne visuelle Momente. So etwa in den
Totalen des im letzten Licht des Tages erscheinenden Manhattan mit seiner Wolkenkratzer-Skyline, die man zwar in dieser Art schon in so manchem Film
gesehen hat, und mehr noch in leitmotivisch erscheinenden U-Bahn-Fahrten, für deren Aufnahmen Indergand einen eigens für den Film konstruierten
sphärischen Spiegel verwendete. Der Eindruck von Einsamkeit inmitten vieler Menschen - und vor allem glücklich scheinender Paare - wird hier verstärkt,
und Regisseur und Kameramann stellen ihre Fähigkeit filmischen Erzählens unter Beweis auf einem Terrain, wo Redundantes sehr nahe liegen würde.
Neue Zürcher Zeitung
Dokumentarfilm, Schweiz 2014, 90 Minuten
mit:
Alley Scott, Michael Hariton, Rosey La Rouge, Helen Fisher
Regie:
Christian Frei
Drehbuch:
Christian Frei
Kamera:
Peter Indergand
Musik von:
Eleni Karaindrou, Max Richter, Gija Kantscheli
Editor:
Christian Frei
Assistant Editor:
Lara Hacisalihzade
Sound:
Judy Karp
Sound Design & Mix:
Florian Eidenbenz (Tonstudio Magnetix)
Colour Grading:
Patrick Lindenmaier (Andromeda Film AG)
Special Mirror Subway Sequences:
Kugler Precision GmbH Salem, Germany
Production Assistant New York:
Simone Eymann
Production Consultant New York:
Tanja Meding
Participants Casting New York:
Maria Luisa Gambale, Caroline Sinclair
Producer:
Christian Frei - Christian Frei Filmproduktionen GmbH
Co-Producers:
Martin Pieper ZDF/arte, Urs Augstburger SRF, Sven Wälti SRG SSR
Die Reise zum sichersten Ort der Erde
Wenn man ein Haus baut, darf man die Toilette nicht vergessen. Ju Wang, Direktor des hochradioaktiven Endlagerprogramms der Volksrepublik China
In den letzten 60 Jahren haben sich rund um die Welt mehr als 350’000 Tonnen hochradioaktive Atomabfälle angesammelt, die für Tausende von Jahren an einem
sicheren Ort, sprich: für Mensch und Umwelt unschädlich, endgelagert werden müssen. Doch ein Endlager existiert bis heute nicht, und die Produktion von
atomarem Restmüll wird ungebrochen fortgesetzt. Der in der Schweiz lebende Nuklearphysiker und international renommierte Endlagerexperte Charles McCombie
und einige seiner wichtigsten Weggefährten geben dem Regisseur Edgar Hagen Einblick in ihr hartnäckiges Ringen, den dereinst sichersten Ort der Erde zu
finden, um das fatale Dilemma zu beheben.
Die Reise zum sichersten Ort der Erde ist kontrovers und führt bis ans Ende der Welt. Es zeichnet sich ab, dass es keine schnelle Lösung des Konflikts
geben wird. Die Reise zum sichersten Ort der Erde bringt fixe Weltbilder ins Wanken und führt uns an die Grenzen von Wissen und gesellschaftlich
Verantwortbarem.
Dokumentarfilm, Schweiz 2013, 100 Minuten
Originalversion Englisch/ Deutsch/ Chinesisch/ Japanisch
Protagonisten:
Charles McCombie, Marcos Buser, Gregg Butler, Neil Patterson, Bruce McKirdy, Russell Jim, Steve Frishman, Ian Zabarte, David Pentz, Wendell Weart, Bob
Forrest, Wolfgang Ehmke, Jacob Spangenberg, Marie Berggren, Johan Swahn, Ju Wang, Ba Gen Na
Buch und Regie:
Edgar Hagen
Kamera:
Peter Indergand
Ton:
Jean-Pierre Gerth
Montage:
Paul-Michael Sedlacek, Edgar Hagen
Originalmusik:
Tomek Kolczynski
Dramaturgie:
Hercli Bundi
Produzent:
Hercli Bundi
Associate Producer:
Vadim Jendreyko
Produktionsleitung:
Peter Zwierko
Marketing und Outreach:
Susanne Guggenberger
Animation:
Bruno Conti
Online/DCP Bearbeitung:
Andromeda, Zurich
Kommentar und Aufnahmeregie:
Daniel Howald
Sounddesign und Vormischung:
Daniel Almada
Mixing:
Dominik Avenwedde
Tonstudio:
Basis Berlin
Produktion:
Mira Film GmbH
Koproduktion:
Schweizer Radio und Fernsehen / SRG SSR
Redaktion SRF:
Urs Augstburger
Wenn der Einstieg schwer fällt
Zwischen Ratlosigkeit und Hoffnung, Rebellion und Glücksgefühl:
Eine Schulklasse im Berufsvorbereitungsjahr.
Wie Kinder hüpfen sie manchmal herum, rebellieren, sind laut, aber manchmal spiegelt sich in ihren Gesichtern auch der ganze Ernst des Lebens. Die 14
Jugendlichen, die in Zürich eine Klasse des Berufsvorbereitungsjahres besuchen, sind in Spanien aufgewachsen, in der Schweiz, in Eritrea und anderswo.
Manche von ihnen träumen von einem ganz bestimmten Beruf, andere haben noch keine Ahnung, was sie werden möchten. Alle ringen sie mit Herausforderungen:
mit persönlichen Stolpersteinen, mit noch ungenügenden Deutschkenntnissen, mit den Erwartungen der Arbeitswelt und mit den Vorgaben des Klassenlehrers, für
den Fördern auch Fordern heisst. Konsequent hält er seine Schülerinnen und Schüler zur Weiterentwicklung an.
Ein Film über Jugendliche in einer Phase intensiver Auseinandersetzung mit sich selber und der Welt um sie herum.
Dokumentarfilm, Schweiz 2013, 51 Minuten
Regie, Montage und Produktion:
Dieter Gränicher
Buch:
Bettina Schmid
Kamera:
Peter Indergand scs
Ton:
Dieter Meyer
Musik:
Fremdton Kollektiv
Sprecher:
Alexander Tschernek
Tonschnitt und Mischung:
Florian Eidenbenz
Anna in Switzerland
Anna war 19, als sie Opfer von Frauenhandel wurde. Während mehrerer Monate wurde sie zur Prostitution gezwungen. Aber das Schlimmste kam erst danach: „Ein Opfer zu sein, und niemand der glaubt, dass ich trotzdem noch Träume haben kann“
Gedemütigt und einsam kämpft Anna 14 Jahre lang für ihre Träume. Was bedeutet es, stigmatisiert zu sein als Opfer? Anna in Switzerland erzählt in zwei
Reisen die Vergangenheit und die Gegenwart dieser mutigen Frau: Die Reise, die Anna damals in die Schweiz führte und die für viele Opfer von Frauen-
handel immer ähnlich abläuft. Eine innere Reise in den sprachlosen Abgrund von Einsamkeit und Ohnmacht, dargestellt in eindrücklichen und animierten
Illustrationen des Schweizer Künstlers Hannes Binder (Animation: Daniel Walser, Kowaku). Und die Reise heute durch einige der schönsten Landschaften
der Schweiz; ein zweites Mal kommt Anna hier an und erzählt vom langen Weg zurück in die Normalität. Die Stigmatisierung als Opfer dringt in jede Ritze
des Lebens, aber nach einem zähen Kampf erobert sich Anna ihre Menschenwürde zurück. Am Ende steht sie auf dem Gipfel eines 4000ers und blickt in eine
Zukunft, die ganz allein ihr gehört.
Dokumentarfilm, Schweiz 2013, 94 Minuten
Regie und Buch:
Chantal Millès, Daniel Howald
Kamera:
Peter Indergand
Ton:
Reto Stamm
Sounddesign:
Daniel Howald, Reto Stamm
Musik:
Raphael Benjamin Meyer
Mischung:
Teresa Kunz
Re-recording Mixer:
Martin Czembor
Schnitt:
Chantal, Millès, Daniel Howald, Marc Marti
Illustrationen:
Hannes Binder
Animationen:
Daniel Walser
Produzenten:
Chantal Millès, Daniel Howald
Stolberg - Himmel und Hölle
In Kommissar Stolberg: Himmel und Hölle wird der Polizist Nico Schreiber nach dem Tod seiner Ex-Freundin nicht nur für deren Tochter verantwortlich,
sondern muss im Drogendickicht nach dem Täter fahnden.
“Komm nicht wieder her, Severine!” – Nico Schreiber (Wanja Mues) will endgültig einen Schlussstrich unter die unglückliche Beziehung zu seiner Freundin,
der Ex-Prostituierten Severine (Alina Levshin) ziehen. Er kann ihren Beteuerungen, morgen ein anderes Leben zu beginnen, nicht mehr glauben. Nur die kleine
Fanny (Lea Thomas) , Severines Tochter, kann Nico noch erweichen, als sie ihn nachts aus Angst allein in der Wohnung, anruft. Nico holt die Kleine ab, ohne
zu ahnen, welche Verantwortung bald auf seinen Schultern lasten wird. Am nächsten Morgen findet Nico Severine tot in ihrer Wohnung – eine leergedrückte
Heroinspritze in der Armbeuge. Hat sie sich tatsächlich einen goldenen Schuss gesetzt und Selbstmord begangen? Stolberg (Rudolf Kowalski) und Nicos
Kollegin Svenja (Jasmin Schwiers) sind fassungslos. Wie wird Nico diesen Schock verkraften? Die Pathologin Hannah Voskort (Eva Scheurer) kann einen
Selbstmord schnell ausschließen. Doch wer könnte ein Motiv haben, Severine zu töten?
Spielfilm, Deutschland 2013, 60 Minuten
Regie:
Peter Payer
Drehbuch:
Jörg von Schlebrügge
Kamera:
Peter Indergand
mit:
Rudolf Kowalski, Wanja Mues, Jasmin Schwiers, Eva Scheurer, Alina Levshin, Nadja Bobyleva, Simon Schwarz, Ivan Shvedoff, Alexander Hörbe, Lea Thomas
Produktion:
Network Movie
Sender:
ZDF
Stolberg - Die Falkenberg-Protokolle
Chefarzt Professor Habermann verlässt wegen eines Notfalls in seiner Privatklinik abrupt das Rachmaninow-Konzert. Eine anonyme SMS schickt seine Frau Ruth
am nächsten Morgen zu einer verlassenen Baracke, die vor Jahren als Aussiedler-Heim gedient hat. Zusammen mit Kommissar Stolberg, dem Konzertfreund des
Ehepaars, findet sie ihren Mann in einem desolaten Zustand. Lebendig, aber in einem Wachkoma, ist Habermann weder ansprechbar noch kann er sich über den
Täter äußern. Hannah Voskorts Untersuchungen ergeben, dass Habermann mit einer archaischen Methode aus der Psychiatrie der 40er Jahre behandelt wurde,
wobei große Areale seines Gehirns für immer zerstört wurden. Wer hat ein Motiv, den angesehenen Arzt zu einem lebenden Toten zu verstümmeln?
Spielfilm, Deutschland 2013, 60 Minuten
Regie:
Peter Payer
Drehbuch:
Clemens Murath
Kamera:
Peter Indergand
mit:
Rudolf Kowalski, Andreas Lust, Wanja Mues, Tilo Prückner, Branko Samarovski, Jasmin Schwiers, Eva Scheurer, Anna Thalbach, Suzanne von Borsody
Produktion:
Network Movie
Sender:
ZDF
Forbidden Voices
Ihre Stimmen werden unterdrückt, verboten und zensiert. Doch Yoani Sánchez, Zeng Jinyan und Farnaz Seifi lassen sich von ihren diktatorischen Regimen
nicht einschüchtern.
Die furchtlosen Frauen repräsentieren eine neue, vernetzte Generation moderner Widerstandskämpferinnen. In Kuba, Iran und China bringen diese Pionierinnen
mit ihren Blogs das staatliche Informationsmonopol ins Wanken - und riskieren dabei ihr Leben.
"Ein dramaturgisch starkes, emotional berührendes Portrait von drei Frauen, die mit ihren Laptops eine Revolution gestartet haben."
Neue Zürcher Zeitung
Dokumentarfilm, Schweiz 2012, 95 Minuten
mit:
Yoani Sánchez (Kuba), Farnaz Seifi, (Iran), Zeng Jinyan (China)
Regie:
Barbara Miller
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Andreas Winterstein
Musik:
Marcel Vaid
Sound Design/Mix:
Roman Bergamin
Produzent:
Philip Delaquis
Produktion:
Das Kollektiv GmbH, Zürich, Switzerland
Wandlungen
In ihrer Dokumentation „Wandlungen – Richard Wilhelm und das I Ging“ begibt sich Bettina Wilhelm auf die Spuren ihres Großvaters Richard Wilhelm, der Ende
des 19. Jahrhunderts als Missionar nach China reiste. Dort machte sich Wilhelm mit den traditionellen Texten der chinesischen Philosophie vertraut, durch
deren Übersetzung er auch heute noch anerkannt ist.
Bettina Wilhelm … inszeniert ihre Dokumentation besonnen, klug, poetisch, inspiriert und nicht überfrachtet. Eine kleine Einführung ins I-GING, ein
Portrait eines wahren Missionars, ein beseelter Blick aufs Gestern und Heute. Wundervoll.
Choices
Dokumentarfilm, Schweiz 2011, 87 Minuten
Stimme Richard Wilhelm (deutsche Version):
Sylvester Groth
Stimme Richard Wilhelm (englische Version):
Jonathan Pryce
Regie:
Bettina Wilhelm
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Asher Tlalim
Musik:
Christine Aufderhaar
Produzent:
Rudolf Santschi
Produktion:
Triluna Film, Zürich
Länger leben
„LÄNGER LEBEN“ erzählt die Geschichte der beiden Rentner Max Wanner und Fritz Pollatschek. Wanner braucht eine neue Leber, Pollatschek ein neues Herz. Doch
wie sollen zwei Herren um die siebzig an ein Spende-Organ gelangen? Eine haarsträubende und ereignisreiche Suche beginnt...
Spielfilm, Schweiz 2010, 105 Minuten
Regie:
Lorenz Keiser, Jean-Luc Wey
Buch:
Lorenz Keiser, Peter Luisi
Kamera:
Peter Indergand
Produzenten:
Bernard Lang, Adriano Viganò, Lorenz Keiser
Executive Production:
Langfilm
Produktionsleitung:
Olivier Zobrist, Anne-Catherine Lang
Casting:
Corinna Glaus
Schnitt:
Tom Gerber
Licht:
Tom Mauss
Ton:
Laurent Barbey
Kostüme:
Lilli Krakenberger
Maske:
Anna Wyrsch-Schiess
Ausstattung:
Marie-Claude Lang Brenguier
Musik:
Stefano Neri
Mischung/Sounddesign:
Peter Bräker, Moritz Wetter
mit:
Mathias Gnädinger, Nikolaus Paryla, Lorenz Keiser, Yangzom Brauen, Thomas Müller, Leonardo Nigro, Ilona Markarova, Laura de Weck, Margrit Läubli, Alice
Brüngger, Albi Brunner, Sepp Keiser, Zdenko Jelcic, Jarreth J. Merz, Shpend Salihu, Pit-Arne Pietz, Vincent Leittersdorf, Karin Lanz, Giulietta Keiser,
Samuel Streiff, Nicole & Loic Steiner, Matthias Flückiger, Peter Hottinger, Yves Raeber, Atilla Uysal, Remo Meroni, Roman Saurer, René Schellenberg,
Stefan Kägi
Space Tourists
In seinem neuesten Werk wendet sich Christian Frei einem alten Menschheitstraum zu. Dem Traum, dass wir als «ganz normale» Menschen unseren Planeten
verlassen und ins Weltall reisen können.
SPACE TOURISTS führt den Zuschauer mit atemberaubend schönen Bildern in eine faszinierende Welt voller Überraschungen und erstaunt mit Situationen, die man
kaum mit dem Zukunftsthema «Weltraumtourismus» assoziieren würde.
Begegnungen mit Menschen, die wir nie erwartet hätten. Orte, noch seltsamer und unbekannter als das Weltall.
Dokumentarfilm, Schweizi 2009, 90 Minuten (Kinoversion)
Regie:
Christian Frei
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Christian Frei
Schnittassistenz:
Andreas Wintertstein
Colorgrading:
Patrick Lindenmaier
Grafik:
Paul Avondet
Sound Editing & Sound Design:
Florian Eidenbenz
Produzent:
Christian Frei
Line Producer:
Thomas Schmidt
Drehorte:
Russland, Kasachstan, Rumänien, Frankreich
Ein starkes Team - Das grosse Fressen
Das Berliner Kripoduo Verena Berthold (Maja Maranow) und Otto Garber (Florian Martens) muss sich diesmal mit einem dilettantischen Juwelendieb
beschäftigen, der zum Mörder wurde.
Beim Raubüberfall auf einen Juwelierladen wird die Inhaberin Anna Machnow erschossen. Ausgerechnet an diesem Tag hatte sich ihre Angestellte Brigitte
krankgemeldet, die Alarm-anlage war defekt, und im Tresor lagerten wertvolle Edelsteine. War ein Insider am Werk? Der vorbestrafte Marlon, Angestellter der
Sicherheitsfirma, wirkt verdächtig. Aber auch in der Familie Machnow (Friedrich von Thun u. a.) entdecken Verena (Maja Maranow) und Otto (Florian Martens)
Tatmotive...
aus: cinema
Spielfilm, Deutschland 2009, 87 Minuten
Regie:
René Heisig
Buch:
Eva Zahn, Volker A. Zahn
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Maja Maranow, Florian Martens, Kai Lentrodt, Arnfried Lerche, Jaecki Schwarz, Robert Seethaler, Friedrich von Thun, Peggy Lukac, Nadja Becker, Jenny
Schily, Andreas Pietschmann, Max Urlacher, Britta Hammelstein, Marie-Luise Stahl, Kailas Mahadevan
Produzent:
Norbert Sauer
Producerin:
Michaela Nix
Herstellungsleitung:
Klaus Michael Kühn
Oberbeleuchter:
Dirk Steiner-Sennheiser
Kameraassistenz:
Andreas Birkle, Tobias Rost
Produktion:
UFA Fernsehproduktion GmbH
Sender:
ZDF
Ein starkes Team - La Paloma
Martin Kirchner liegt tot in der Badewanne. Der Familienvater ist durch einen Stromschlag ums Leben gekommen, neben ihm liegt ein Haartrockner. Hat er
sich selbst getötet, war es ein Unfall oder wurde Kirchner ermordet?
Die Familie ist fassungslos: Reedereibesitzer Martin Kirchner war sensibel, freundlich, introvertiert. Feinde? Fehlanzeige! Er hatte Depressionen,
ermittelt Kommissar Yüksel Üzgüler (Tayfun Bademsoy). Für ihn ist klar, dass es ein Selbstmord war. Die Kollegen Verena Berthold (Maja Maranow) und Otto
Garber (Florian Martens) sind anderer Meinung. Warum verschweigt Kirchners Frau Milena (Julia Richter) den Namen ihres Liebhabers? Plötzlich lähmt eine
Hiobsbotschaft das Team…
Selbst nach 15 Jahren weiß die ZDF-Reihe „Ein starkes Team“ mitunter zu überraschen: Katrin Bühligs „La Paloma“ ist eine Ausnahmeepisode der Reihe. (...)
Melancholie liegt über den Bildern von Regisseur Markus Imboden. Da passt dann sogar ein Schlager-Duett wunderbar ins atmosphärische Bild!
Text: Tilmann P. Gangloff
Spielfilm, Deutschland 2009, 88 Minuten
Regie:
Markus Imboden
Buch:
Katrin Bühlig
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Maja Maranow, Florian Maretens, Kai Lentrodt, Tayfun Bademsoy, Arnfried Lerche, Jaecky Schwarz, Julia Richter, Kai Scheve
Produzent:
Norbert Sauer
Redaktion:
Günther van Endert
Sender:
ZDF
Schnitt:
Ursula Höf
Ausstattung:
Karl-Hermann Reith
Oberbeleuchter:
Dirk Steiner-Sennheiser
Kameraassistenz:
Robert Günther, Katharina Zarnowski
Musik:
Detlef F. Petersen
Produktionsfirma:
UFA - Fernsehproduktion GmbH, Berlin
Tag und Nacht (Season 1, Episode 13-18)
TV-Serie, Folge 13-18, Schweiz 2008, jeweils 45 Min.
Regie:
Hans Liechti
Buch:
Katja Früh, Claudia Pütz, Petra Volpe, Daniel Howald, Dave Tucker, Martin Hennig
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Sabina Schneebeli, Leonardo Nigro, Andreas Matti, Stéphanie Berger, Heidi Maria Glössner, Oliver Reinhard, Suly Röthlisberger, Sarah Bühlmann, Lisa
Brühlmann
Produzent:
Peter-Christian Fueter
Kamera-Operator:
Tobias Dengler, Brian Goff
Kameraassistenz:
Andreas Birkle, Bruno Stadler
Produktion:
C-Films, Zürich
Sender:
Schweizer Fernsehen SRF
Stolberg - Vermisst
Mathias Lembke, ein wegen Exhibitionismus vorbestrafter Mann, wird in seinem Wagen erschossen. Hauptkommissar Stolberg und seine Kollegen entdecken, dass
Lemke auch im Zusammenhang mit einem seit Jahren vermissten Mädchen in Verdacht geraten war. Dies führt sie zum Vater des verschwundenen Mädchens, der sich
vom Tod Lembkes unbeeindruckt zeigt und zudem kein Alibi für die Tatzeit hat...
Spielfilm, Deutschland 2007, 60 Minuten
Regie:
Markus Imboden
Buch:
Jörg von Schlehbrügge
Darsteller:
Rudolf Kowalski, Victoria Mayer, Aurel Manthei, Udo Samel, Jasmin Schwiers, Marvin Linke, Bettina Kupfer, Susanne Schäfer, Thomas Schendel
Produzent:
Reinhold Elschot
Redaktion:
Sabine Groß
Sender:
ZDF
Schnitt:
Ursula Höf
Ausstattung:
Claus Kottmann
Oberbeleuchter:
Marco Schöps
Kameraassistenz:
Arnd Geissheimer, Sabine Rösing
Musik:
Fabian Römer
Produktionsfirma:
NETWORK MOVIE, Köln
Stolberg - Die letzte Vorstellung
Ein tragischer Unfall, so scheint es anfangs, erschüttert die Düsseldorfer Oper. Yvonne Beck, einst gefeierte Primaballerina und nun Ballettdirektorin,
ist aus dem Fenster ihres Büros im oberen Stockwerk gestürzt.
Es grenzt fast an ein Wunder, dass Yvonne den Sturz überlebt hat - wenn auch schwer verletzt. Zunächst einmal ist es kaum vorstellbar, dass die überaus
erfolgsverwöhnte und selbstbewusste Frau freiwillig in die Tiefe gesprungen ist. Hauptkommissar Martin Stolbergs erste Befragungen vor Ort ergeben rasch,
dass das Opfer, die ihre Tänzer und Tänzerinnen mit einem harten und unerbittlichen Regiment führte, nicht nur Bewunderer hatte. Aber am Tatabend will
niemand etwas Ungewöhnliches gehört oder gesehen haben…
Spielfilm, Deutschland 2007, 60 Minuten
Regie:
Markus Imboden
Buch:
Meriko Gehrmann, Arne Laser
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Rudolf Kowalski, Victoria Mayer, Aurel Manthei, Sunnyi Melles, Susanna Simon, Marie Zielcke, Lenn Kudrjawizki, Rainer Sellien, Matthias Matschke
Produzent:
Reinhold Elschot
Redaktion:
Sabine Groß
Sender:
ZDF
Schnitt:
Ursula Höf
Ausstattung:
Claus Kottmann
Oberbeleuchter:
Marco Schöps
Kameraassistenz:
Arnd Geissheimer, Sabine Rösing
Musik:
Fabian Römer
Produktionsfirma:
NETWORK MOVIE, Köln
L'autre moitié
Hamid, ein 40jähriger Algerier, der in Brüssel lebt, fühlt sich von der Polizei beschattet: Er arbeitet als Kurier in einem illegalen Netzwerk, das im
Verdacht steht, Terrorakte zu finanzieren. Als er einen Anruf von seinem Bruder Louis erhält, der getrennt von ihm aufgewachsen ist und den er 35 Jahre
lang nicht mehr gesehen hat, vermutet er die Polizei hinter dem Anruf.
Hamid reist dennoch zu Louis in die Schweiz, weil er hofft, seine Mutter zu treffen; doch die Mutter lebt nicht mehr. Die Begegnung der beiden Brüder wird
zu einem Kampf um Nähe und Distanz, überschattet von Misstrauen und Rivalität. Mit unterschiedlichen Waffen kämpfen die beiden auch um Isa, die Freundin
von Louis, die mit Louis immer weniger anzufangen weiss und sich von Hamid angezogen fühlt.
Obschon sie in unterschiedlichen Kulturen aufwachsen sind, sind die beiden Brüder im Grunde die zwei Hälften eines Ganzen.
Spielfilm, Schweiz/Belgien 2007, 90 Minuten
Originalversion französisch
Regie:
Rolando Colla
Buch:
Rolando Colla, Olivier Lorelle, Zoé Galeron, Rabah Bouberras
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Abel Jafri, Kader Boukhanef, Nade Dieu, Roberto Bestazzoni, Martine Godard, Jaoued Deggouj, Abdelmalek Kadi
Produzentin:
Elena Pedrazzoli
Musik:
Bernd Schurer
Schnitt:
Denise Vindevogel
Ausstattung:
Andi Schrämli
Kameraassistenz:
Luc Frisson, Ismail Ozturk
Chefbeleuchter:
Sami Eméry
Produktionsleiter:
Xavier Grin
Produktionsfirma:
Peacock Film, Zürich / Saga Film, Bruxelles
Erstaufführung: Festival des Films du Monde, section "Regard sur les Cinémas du monde", Montréal August 2007
Nebenwirkungen
Die Pharmazeutin Keller und der Journalist Wechsler sagen einem skrupellosen Pharmaunternehmen den Kampf an - David gegen Goliath.
Partylaune beim Pharmakonzern Beyler: Auf einem Pressetermin stellt die Firmenleitung ein spektakuläres Lifestyle-Medikament vor, die Schlankheitspille
"Defaminol". Der Aktienkurs steigt, die Sektkorken knallen. Projektleiterin Dr. Claudia Keller (Sabine Timoteo) bemerkt derweil Unregelmäßigkeiten bei den
Tierversuchen, stellt neue Studien an - und gerät in Lebensgefahr. Besonders heikel: Ihr Mann Christian ist PR-Chef bei Beyler. Bei ihrer alten Uni-Liebe
Dänu (Roeland Wiesnekker) findet Claudia Hilfe - vorerst…
Exzellent gespielter Krimi mit böser Botschaft: Gegen Aktionärsinteressen gibt's kaum Gegenmittel!
Spielfilm, Schweiz 2006, 89 Minuten
Regie:
Manuel Siebenmann
Buch:
Daniel von Aarburg
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Sabine Timoteo, Michael Neuenschwander, Roeland Wiesnekker, Hanspeter Müller-Drossart, Jean-Pierre Cornu, Hanspeter Bader, David Chrisman, Lilian Fritz,
Daniel Buser
Produzent:
Cornelia Seitler
Redaktion:
Susann Wach
Sender:
SF DRS
Schnitt:
Markus Welter
Ausstattung:
Copi Remund
Chefbeleuchter:
Tom Meyer
Kameraassistenz:
Andreas Birkle, Anina Gmür
Ton:
Marc von Stürler
Produktionsfirma:
Maximage, Zürich
Kleine Fische
Drei anständigen Bürgern eines Schweizer Winterkurortes kommt durch den Tod ihres Curling-Kollegen der Plan zum perfekten Bankraub in die Hände. Weil sie
durch Schneemangel und durch eine Fehlinvestition in finanzielle Bedrängnis geraten sind, entscheiden sich die drei Freunde, den Plan auszuführen.
Natürlich läuft das Unternehmen nicht reibungslos ab, sondern führt zu einigen Turbulenzen. Auch wenn der erhoffte Erfolg ausbleibt, finden die Drei ihr
Glück: nicht im Geld, aber in der Liebe.
Spielfilm, Schweiz 2006, 87 Minuten
Regie:
Petra Volpe
Buch:
Petra Volpe
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Patrick Frey, Stefan Kurt, Kamil Krejci, Beat Schlatter, Karin Pfammatter, Andrea Bürgin, Sabine Timoteo, Chantal de Freitas, Hans Schenker, Jean Winiger
Produzent:
Peter-Christian Fueter
Redaktion:
Susann Wach
Sender:
SRF
Schnitt:
Beni Fueter
Ausstattung:
Gerald Damovsky
Chefbeleuchter:
Tom Meyer
Kameraassistenz:
Stefan Stefanini
Ton:
Marc von Stürler
Produktionsfirma:
C-Films, Zürich
Play your own thing
Eine Geschichte des Jazz in Europa
Play Your Own Thing – das ist das Motto einer Musik, deren Interpreten ihre Grenzen ausloten und ihre eigene Stimme suchen. Die amerikanischen GIs brachten
den Jazz Ende des Zweiten Weltkriegs nach Europa. In Clubs zwischen Trümmern, in denen der Aufbruch in eine neue, andere Zeit auch musikalisch zu spüren
war.
Der Film ist eine Reise zu Ursprüngen, Anfängen und Wandlungen des Jazz in Europa. Begleitet von bekannten Musikern und Künstlern aus den verschiedenen
europäischen Ländern, aus Ost und West, Nord und Süd, lauscht der Film den Klängen des europäischen Jazz und den Gedanken seiner Vertreter und Freunde.
Dokumentarfilm, Deutschland 2006, 90 Minuten (Kinoversion), 2x60 Minuten (TV-Version)
Regie:
Julian Benedikt
Drehbuch:
Julian Benedikt
Schnitt:
Andrew Hulme
Kamera:
Peter Indergand, Frank Griebe
Produzent:
Julian Benedikt
Produktion:
Benedikt Pictures mit ZDF Arte, Eikon Media Südwest , Delphi Filmverleih, SRF, Danmarks Radio, Birdland Neuburg, v.Phillip Foundation. Telewizja Poalska
S.A. (Polen), NRK (Norwegen), YLE 1 (Finnland), ETV (Estland), Ceska Televize, MTV (Ungarn), LRT (Litauen) und Icelandic Television (Island)
Drehorte:
Paris, Amsterdam, Frankfurt, Neuburg, Wien, Budapest, Warschau, Kopenhagen, Stockholm, Oslo, Berlin, London
Störtebeker
Klaus Störtebeker ist der Robin Hood der Meere. Als Kind muss er miterleben, wie seine Eltern grausam ermordet werden. Seitdem kämpfen sein Bruder Jan und
er gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Störtebeker ist nicht nur ein Held auf hoher See, er ist auch – wie jeder aufrechte Pirat – ein Held der
Frauen. Er verliebt sich ausgerechnet in die Kaufmannstochter Elisabeth, die jedoch seinem Erzfeind Simon von Wallenrod versprochen ist.
Der Kampf um Elisabeth ist ein Kampf auf Leben und Tod, denn Simons Vater, der Patrizier Konrad von Wallenrod, scheint etwas mit dem Tod von Störtebekers
Eltern zu tun zu haben. Die Hanse, die sich der junge Pirat zum Feind gemacht hat, als er reihenweise Handelsschiffe plündert, verbündet sich mit der
mächtigen Königin Margarete von Dänemark, um den Freibeuter zur Strecke zu bringen. Gegen diese Übermacht muss Störtebeker kämpfen, für Gerechtigkeit und
Freiheit – und für seine große Liebe Elisabeth.
Spielfilm, Deutschland 2005, 2x90 Minuten
Regie:
Miguel Alexandre
Buch:
Walter Kärger
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Ken Duken, Claire Keim, Gudrun Landgrebe, Gottfried John, Stephan Luca, Jochen Nickel, Frank Giering, Timo Dierkes, Antonio Wannek, Miguel Herz-Kestranek
Schnitt:
Andreas Herzog
Ausstattung:
Petra Heim, Mathias Heinze
Kameraassistenz:
Andreas Birkle, Rolandas Joneliukstis, Nicolaie Mihailescu, Jaroslav Gavrin
Steadicam:
Marcus Pohlus
Auftraggeber:
Degeto Film, WDR, NDR, SWR, MDR, BR, ORF, ICC, TF1
Produktionsfirma:
Bavaria Film
The Giant Buddhas
Eine wunderschön mäandernde Filmreise. Facettenreich, poetisch und tief.
Sean Farnell (Toronto International Film Festival)
Sechs Monate vor dem Angriff auf die Twin Towers in New York wurden im abgelegenen Bamiyantal in Afghanistan zwei riesige Buddha-Statuen in die Luft
gesprengt. Das Drama um die alten Steinkolosse – einzigartige Zeugnisse einer Hochkultur, die bis zum 13. Jahrhundert entlang der Seidenstrasse blühte –
ist Ausgangspunkt eines filmischen Essays über Fanatismus und Vielfalt, Terror und Toleranz, Ignoranz und kulturelle Identität.
Der Film ist eine Reise entlang jener facettenreichen Linie, die Menschen und Kulturen gleichermassen trennt und verbindet.
Dokumentarfilm, Schweiz 2005, 95 Minuten
Originalversion: dari / arabisch / chinesisch / französisch / englisch
Regie:
Christian Frei
Kamera:
Peter Indergand
Drehbuch:
Christian Frei
Schnitt:
Christian Frei, Denise Zabaglia
Musik:
Philip Glass, Arvo Pärt, The Gyuto Monks, Jan Garbarek, Steve Kuhn
Digital-Effekte:
Andromeda, Zürich, Patrick Lindenmaier
Produktion:
Christian Frei Filmproduktion, Zürich
Drehorte:
Afghanistan (Bamyian und Kabul), Katar (Doha), China (Xian, Dunhuang, Leishan), Frankreich (Strassburg, Paris), Schweiz (Zürich), Deutschland (München),
Kanada (Toronto)
Die Diebin und der General
Jessie Fischer wird wegen Ladendiebstahls zu gemeinnütziger Arbeit in der Altenpflege verurteilt. Dort lernt sie Walter Voss, genannt »der General« kennen.
Sein Schicksal berührt sie, und sie beschließt, für ihn zu kämpfen.
Spielfilm, Deutschland 2004, 90 Minuten
Regie:
Miguel Alexandre
Buch:
Martin Rauhaus
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Katja Riemann, Jürgen Hensch, Heio von Stetten, Peter Kremer
Produzenten:
Doris Zander, Sabine Schild, Jacqueline Tillmann
Redaktion:
Stefan Krupka, Degeto Film
Musik:
Dominic Roth
Schnitt:
Marcel Peragine
Ausstattung:
Andreas Lupp
Oberbeleuchter:
Dieter Kozian
Kameraassistenz:
Andreas Birkle, Lisa Cohrs, Nils Gärtner
Steadicam:
Felix Storp
Produktionsfirma:
Studio Hamburg
Sender:
ARD
Der Mann von nebenan lebt!
Seitdem Kate mit ihren Freundinnen Inge und Malise den psychopathischen Nachbarn Matuschek im Waldweiher versenkt hat, ist ein Jahr vergangen. Kate und
Malise sind in ein neues Haus gezogen. Zwischen Kate und Kommissar Lander bahnt sich eine Beziehung an. Doch Kate wird von Albträumen über Matischek
gequält, die sie vor dem immer noch ermittelnden Kommissar verheimlicht.
Als der Waldweiher von Tauchern durchsucht wird, taucht Matuscheks Leiche nicht auf! Die Anzeichen verdichten sich: Mattuschek lebt! Doch die Geschichte
erfährt eine überraschende Wendung…
Spielfilm, Deutschland 2004, 93 Minuten
Regie:
Miguel Alexandre
Buch:
Peter Probst
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Axel Milberg, Lisa Martinek, Andrea Sawatzki, Stephan Kampwirth, Barbara Magdalena Ahren
Produzent:
Sven Burgemeister
Redaktion:
Jochen Ketschau
Musik:
Dominic Roth
Schnitt:
Andreas Herzog
Ausstattung:
Andrea Douglas
Oberbeleuchter:
Jürgen Bauer
Kameraassistenz:
Andreas Birkle, Carol Burandt von Kameke, Nils Gärtner
Steadicam:
Marcus Pohlus
Produktionsfirma:
TV60, München
Sender:
SAT.1
Grüsse aus Kaschmir
Eine Deutsche und ein Kaschmiri lernen sich lieben. Doch dann soll der Moslem seinem Aktivisten-Bruder einen besonderen Dienst erweisen: ein
Bombenattentat.
“Grüße aus Kaschmir” zeigt zwei Menschen, die das Glück suchen und doch gefangen bleiben in den Zwängen der Gesellschaft, ihres Glaubens und ihrer Kultur.
Stimmungsvoll entwickelt Miguel Alexandre die Haltungen seiner Protagonisten aus den Bildern, den Blicken, den Gesten.
Mit "Grüße aus Kaschmir" ist es gelungen, das heute aktuelle und die politische Realität mitbestimmende Thema des Terrorismus auf eindringliche Art
persönlich werden zu lassen: Die einzelnen Protagonisten werden nicht aus der eigenen Verantwortung für ihr Handeln entlassen; eine vordergründige
Schuldzuweisung wird vermieden, der Terrorismus nicht beschönigt.
Begründung der Jury, Grimme-Preis
Spielfilm, Deutschland 2004, 90 Minuten
Regie:
Miguel Alexandre
Buch:
Harald Göckeritz
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Bernadette Heerwagen, René Ifrath, Elena Uhlig, Wolfram Berger, Murat Yllmaz, Michael J. Lieb, Wolfram Rupperti, Harry Täschner, Jens von Ahnen, Jim
Soheill, Abbas Maghfurian
Produzent:
Sven Burgemeister, Bernd Burgemeister
Redaktion:
Bettina Reitz, Bettina Ricklefs
Musik:
Dominic Roth
Schnitt:
Andreas Herzog
Ausstattung:
Andrea Douglas
Oberbeleuchter:
Jürgen Bauer
Kameraassistenz:
Anreas Birkle, Carol Burandt von Kamecke, Nils Gärtner
Steadicam:
Marcus Pohlus
Produktionsfirma:
TV60, München
Sender:
Bayerischer Rundfunk (BR)
Auszeichnung:
Grimme-Preis 2005
Operazione Stradivari
Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, dessen Lebensfreude durch die Begegnung mit einer jungen Violinistin wiedererwacht. Mit Hilfe seiner Putzfrau
plant er eine Stradivari aus dem Safe-Fach einer Schweizer Grossbank zu rauben, um das Instrument der jungen Violinistin zu schenken.
Spielfilm, Schweiz 2003, 90 Minuten
Originalversion italienisch
Regie:
Rolando Colla
Buch:
Rolando Colla
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Paolo Graziosi, Marina Rocco, Rosaria De Cicco, Franco Ravera, Sara Capretti
Produzent:
Elena Pedrazzoli
Redaktion:
Alberto Chollet
Musik:
Bernd Schurer
Schnitt:
Rolando Colla
Ausstattung:
Paola Genni
Kameraassistenz:
Stefan Stefanini
Produktionsfirma:
Peacock, Zürich
Sender:
Televisione della Svizzera Italiana (TSI)
Sternenberg
Franz Engi kommt nach über 30 Jahren im Ausland zurück ins Dorf seiner Kindheit. Dabei muss er feststellen, dass sich vieles verändert hat. Es leben nur
noch wenige Familien mit Kindern im Dorf, deshalb soll jetzt auch die Schule geschlossen werden. Franz ist schockiert. Denn die Schliessung der Schule
hätte für ihn eine ganz besondere Bedeutung. Die Lehrerin an der Schule, Eva, ist seine Tochter. Nur traut er sich nicht, ihr das zu sagen. Um Eva zu
helfen und näherzukommen, entschliesst sich Franz, sich als Schüler einzutragen. Dabei freundet er sich auch immer mehr mit Eva an. Doch bis er ihr sagen
kann, wer er wirklich ist, muss noch viel geschehen…
Spielfilm, Schweiz 2003, 90 Minuten
Originalversion schweizerdeutsch
Regie:
Christoph Schaub
Buch:
Micha Lewinsky
Darsteller:
Sara Capretti, Mathias Gnädinger, Walo Lüönd, Stephen Sikder, Daniel Rohr, Hanspeter Müller, Stephanie Glaser, Ettore Cella
Produzent:
Bernard Lang
Redaktion:
Susanne Wach
Musik:
Peter Bräker, Balz Bachmann
Schnitt:
Marina Wernli
Ausstattung:
Marie-Claude Lang
Kameraassistenz:
Andreas Schneuwly, Fabienne Gallina
Produktionsfirma:
Langfilm, Freienstein (CH)
Sender:
Schweizer Fernsehen SF DRS
Ni olvido ni perdòn
Im Sommer 1968 gab es in Mexiko eine Studentenbewegung, die die Universitäten besetzte und in den Strassen der Hauptstadt demonstrierte.
Immer mehr Menschen schlossen sich der Bewegung an, die Freiheit und Demokratie verlangte. Die Regierung begann um ihre Mach zu fürchten und dafür, dass
die geplanten olympischen Spiele nicht durchgeführt werden können. Soldaten begannen in den Universitäten Studenten zu erschiessen, Studentenführer wurden
verhaftet und in den Militärkasernen torturiert.
Am 2. Oktober fand auf einem öffentlichen Platz eine neue Manifestation statt, um gegen die Ermordungen und die Verhaftungen zu protestieren. Die Armee
umkreiste die etwa 10'000 Demonstranten und begann wahllos auf sie zu schiessen. Dabei wurden etwa 250 bis 300 Menschen getötet. Zwölf Tage später wurden
unter dem Motto "Everything is possible with peace" die olympischen Spiele eröffnet.
Der Film rekonstruiert mit Augenzeugen und Dokumenten das Massaker und zeigt, was dieses in der Erinnerung der Menschen für Spuren hinterlassen hat.
Dokumentarfilm, Schweiz 2003, 85 Minuten
Originalversion spanisch
Regie:
Richard Dindo
Drehbuch:
Richard Dindo
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Rainer M. Trinkler
Produktion:
Lea Produktion, Zürich
Drehort:
Mexico City
Dario M.
Dario hat wegen eines Sexualdeliktes sechs Jahre im Gefängnis verbracht. Am Tag seiner Entlassung schwört er, nie mehr dorthin zurückzukehren. Aber Dario
hat weder Job noch Wohnung, und zu seiner Mutter Susann kann er auch nicht. Es bleibt ihm also nichts anderes übrig, als zu seinem Götti Roger und dessen
Lebenspartnerin Borka zu ziehen.
Da Borkas Tochter Tanja im gleichen Alter ist, wie das damalige Opfer, versucht Roger die Straftat seines Patensohnes zu verheimlichen. Doch eine eifrige
Journalistin vom Lokalfernsehen enthüllt Darios Vergangenheit und warnt die Öffentlichkeit vor einer Wiederholungstat.
Als Dario mit Tanja an der Zürcher Street Parade teilnimmt, beginnt eine regelrechte Hetzjagd.
Spielfilm, Schweiz 2002, 90 Minuten
Originalversion schweizerdeutsch
Regie:
Hans Liechti
Buch:
Hans Liechti, Marcus P. Nester
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Ralph Gassmann, Sabina Schneebeli, Martin Rapold, Mike Müller, Ines Baric, Andrea Zogg, Barbara Melzl
Produzent:
Peter Spoerri
Redaktion:
Susann Wach
Schnitt:
Marina Wernli
Ausstattung:
Kathrin Brunner-Schwer
Kameraassistenz:
Andreas Schneuwly, Bruno Stadler
Steadicam:
Riccardo Brunner
Produktionsfirma:
PS Film, Zürich
Sender:
SRF
Das Geheimnis des Lebens
Skrupellose Verbrecher ermorden die Familie der angesehenen Bio-Genetikerin Katharina Kluge, die Wissenschaftlerin selbst entgeht dem Tod nur knapp.
Allerdings sieht sich Katharina nun mit einer Reihe anderer Probleme konfrontiert: Die Täter haben einen Abschiedsbrief in ihrer Handschrift verfasst, der
die Polizei glauben lässt, sie hätte ihren Mann und die zwei Kinder auf dem Gewissen.
Eine gnadenlose Hetzjagd auf die flüchtige Genetikerin beginnt...
Spielfilm, Deutschland 2002, 90 Minuten
Regie:
Miguel Alexandre
Buch:
Miguel Alexandre
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Désirée Nosbusch, Günther Maria Halmer, Enrico Mutti, Jenny Deimling, Aleksandar Jovanovic
Produzent:
Uwe Schott
Redaktion:
Stephan Ottenbruch
Musik:
Dominic Roth
Schnitt:
Monika Abspacher
Ausstattung:
Andreas Lupp
Kameraassistenz:
Andreas Birkle, Lisa Cohrs, Konstantin Lahmann
Steadicam:
Marcus Pohlus
Produktionsfirma:
Allmedia, München
Sender:
SAT.1
Oltre il confine
Turin 1993. Die Architektin Agnese wird ins Kriegsveteranenheim bestellt, wo ihr kranker Vater lebt. Der Arzt des Hauses hat seinen Gast, den bosnischen
Flüchtling Reuf, als Nachtwache bei ihrem Vater gelassen. Doch der Kommandant des Heims hat den papierlosen Reuf überrascht und ihn verhaften lassen.
Agnese, die lieber nichts mit Flüchtlingen zu tun hätte, lernt Reuf kennen und wird in eine Geschichte hineingezogen, die sie am Ende nach Bosnien führt.
Auf dieser Reise beginnt sie sich an ihre Kindheit direkt nach dem 2. Weltkrieg zu erinnern.
So treffen Erfahrungen aus zwei verschiedenen Kriegen aufeinander – das Rad der Geschichte dreht sich im Kreis und hinterlässt seine Spuren.
Spielfilm, Schweiz/Italien, 2002, 104 Minuten
Originalversion italiensich/englisch/bosnisch
Regie:
Rolando Colla
Buch:
Luca Rastello, Rolando Colla
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Anna Galiena, Senad Basic, Giuliano Persico, Gianluca Gobbi, Ajla Frljuckic, Sara Capretti
Produzentin:
Elena Pedrazzoli
Musik:
Bernd Schurer
Schnitt:
Rainer M. Trinkler
Ausstattung:
Andi Schrämli
Kameraassistenz:
Andreas Schneuwly, Martin Guggisberg
Produktionsfirma:
Peacock, Zürich / MICLA Film, Rom
Auszeichnungen:
- Max Ophüls Preis 2003: Preis des saarländischen Ministerpräsidenten
- Nominiert Schweizer Filmpreis 2003
- Fest. Int. du Film d’Amour, Mons: C.I.C.A.E. Award, 2003
- Prix Cinefemme, Mons 2003
- Prix Cinéma Art & Essai C.I.C.A.E, Mons 2003
War Photographer
«Jede Minute an diesem Ort denke ich an Flucht. Ich will das nicht mit ansehen. Soll ich weglaufen oder soll ich mich der Verantwortung stellen, mit
meiner Kamera alles festzuhalten?»
(James Nachtwey).
In einem der zahllosen Krisengebiete der Welt, inmitten von Leiden, Sterben, Gewalt und Chaos, sucht der Fotograf James Nachtwey nach dem Bild, von dem er
glaubt, dass es sich publizieren lässt.
Ein Film über einen ebenso engagierten wie scheuen Menschen, der als bedeutendster und mutigster Kriegsfotograf unserer Zeit gilt – und dennoch kaum dem
Klischee des abgebrühten Haudegens entspricht.
Dokumentarfilm, Schweiz 2001, 96 Minuten
Originalversion englisch, deutsch
Regie:
Christian Frei
Drehbuch:
Christian Frei
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Christian Frei, Barbara Müller
Musik:
Eleni Karaindrou, Arvo Pärt, David Darling
Produktion:
Christian Frei Filmproduktion, Zürich
Drehorte:
Kosovo (Juni 1999)
Jakarta, Indonesien (Mai/Juni 1999)
Ramallah, Palaestina (Okt./Nov. 2000)
Kawah Ijen, Indonesien (Oktober 1999)
New York City und Hamburg
Auszeichnungen:
- Emmy-Nominierung „Beste Kamera", 2004
- Oscar-Nominierung „Best Documentary", 2002
- Peabody Award, 2004
- Adolf Grimme Preis 2003
- Hauptpreis am Viewpoint Festival, Gent, 2002
- „Bester Film" am 4. Int. Dokumentarfilmfestival „Docaviv", Tel Aviv
- The Grierson Awards 2002, Short List
- PHOENIX-Preis 2002 am 12. Internationalen Fernsehfest Köln (Cologne Conference)
- South African International Documentary Festival, Cape Town (Publikumspreis)
- Spezialpreis der Stadt Osaka
- Durban International Film Festival (Best Documentary)
- Eurodok Award 2003
- 2003 SwissAm Award, New York (Audience Award)
- "dokufest" Prizren 2003 (Best Documentary)
- GOLD PANDA AWARD - 7. Sichuan TV Festival, China
u.a.m.
Stahlnetz - Das gläserne Paradies
In letzter Zeit häufen sich die Diebstähle auf offener Straße in Hannover. Bei den Tätern handelt es sich fast immer um 10- bis 12-jährige Jungen, die
äußerst gerissen vorgehen und deren Aussehen als "südländisch" beschrieben wird.
Spielfilm, Deutschland 2001, 90 Minuten
Regie:
René Heisig
Buch:
Friedrich Ani
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Michael Mendl, Felix Eitner, Nadeshda Brennicke, Kostja Ullmann
Produzent:
Richard Schöps, Moritz Hansen, Kerstin Ramke, Martina Mouchot
Redaktion:
Doris J. Heinze
Schnitt:
Julia von Frihling
Ausstattung:
Hans Zillmann
Kameraassistenz:
Anreas Birkle
Produktionsfirma:
Studio Hamburg
Sender:
Norddeutscher Rundfunk (NDR)
Heidi
Frisches Update von Johanna Spyris Jugendbuch-Klassiker, in der Heidi viel selbstständiger und eigenwilliger sein darf.
Heidi soll nach dem Tod ihrer Mutter eine Zeit lang bei ihrem Opa auf einer Alm in den Bergen wohnen. Beide sind nicht besonders glücklich darüber. Doch
nicht nur Heidi und Opa verstehen sich immer besser, sondern auch Heidi mit dem Baseball spielenden Peter. Gerade als sie sich eingelebt hat, muss Heidi
nach Berlin zu ihrer nervigen Tante und Cousine. Sie will unbedingt wieder zurück.
Seit Heidi durch Unfälle ihre Eltern verloren hat, lebt die Vollwaise beim mürrischen Großvater, genannt “Alpöhi”. Bald findet Heidi im Ingenieurssohn
Peter Geissler einen guten Freund und blüht richtig auf. Da beschließt ihre Tante Dete, Heidi mit nach Berlin zu nehmen. Dort soll das Mädchen zusammen mit
ihrer zickigen Cousine Clara aufwachsen. Von der Großstadt überfordert, der Tante vernachlässigt und von Clara gepiesackt und gedemütigt, will Heidi nur
noch eines – zurück nach Hause in die geliebten Schweizer Berge…
Spielfilm, Schweiz/Frankreich 2001, 103 Minuten
Regie:
Markus Imboden
Buch:
Jasmin Hoch, Martin Henning
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Cornelia Gröschel, Paolo Villagio, Marianne Denicourt, Aaron Arens, Valentine Varela, Joseph Bierbichler
Produzentin:
Ruth Waldburger
Musik:
Niki Reiser
Schnitt:
Bernhard Lehner
Ausstattung:
Martina Brünner, Susanne Jauch
Kameraassistenz:
Andreas Schneuwly, Stefan Sosna
Steadicam:
Marcus Pohlus
Produktionsfirma:
Vega Film, Zürich
Gran Paradiso
Das Abenteuer Mensch zu sein...
Der Gipfel wird für ihn unerreichbar bleiben. Seit einem Unfall sitzt Mark im Rollstuhl. Das einzige, was dem leidenschaftlichen Bersteiger geblieben ist,
sind seine Träume vom schneebedeckten Viertausender Gran Paradiso. Erst der Physiotherapeutin Lisa gelingt es, die Isolation des verbitterten,
selbstmordgefährdeten jungen Mannes zu durchbrechen - mit einem verwegenen Plan: Sie verspricht Mark, ihn auf den Gipfel des Gran Paradiso zu bringen. Um
diesen Plan in die Tat umzusetzen, muß Lisa ungewöhnliche Wege gehen.
Zunächst gilt es, ihren Studienfreund Martin - inzwischen Sozialarbeiter in einem Gefängnis für jugendliche Straftäter - zu gewinnen. Doch die Begeisterung
hält sich in Grenzen. Nur wegen der Aussicht auf eine Woche Freigang stimmen die Knackis Wolf, Edwin und Rocky zu, Mark auf den Berg zu tragen.
Gemeinsam mit dem bärenstarken, geistig behinderten Harpo bricht diese ungleiche Gruppe zu einer außergewöhnlichen Reise auf. Die anfänglichen Reibereien
zwischen den beiden Lagern sind jedoch nur ein Vorgeschmack auf die körperlichen und seelischen Strapazen, die auf Mark und seine Begleiter warten. Denn
die Besteigung des Gran Paradiso wird für jeden einzelnen von ihnen zu einer ganz persönlichen Herausforderung. Und jeder einzelne von ihnen hat seinen
Grund, warum er den Gipfel erreichen muss.
Und in der atemberaubend schön fotografierten Bergwelt läuft das Ensemble zu Höchstform auf - nicht zuletzt wegen des strapaziösen Drehs eine
beachtliche Leistung. So zählt "Gran Paradiso" sicherlich zu den Sternstunden des Kinoherbstes.
Angela Zierow
Spielfilm, Deutschland 2000, 106 Minuten
Regie:
Miguel Alexandre
Buch:
Georg Heinzen
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Ken Duken, Regula Grauwiller, Gregor Törzs, Antje Westermann, Max Herbrechter, Frank Giering, Alexander Hörbe, Erhan Emre
Produzent:
Henrik Meyer
Musik:
Dominic Roth
Schnitt:
Inge Behrens
Ausstattung:
Kirsten Garbade
Kameraassistenz:
Tony Hofmann, Yvonne Geiler
Steadicam:
Eckhard Jansen, Bernard Wuthrich
Produktionsfirma:
Letterbox, Hamburg in Koproduktion mit Monty Filmgesellschaft und Warner Bros.
Auszeichnungen:
- Preis der Gilde deutscher Filmkunsttheater
- Nominiert Deutscher Filmpreis 2001
- Deutscher Filmpreis für Antje Westermann als beste Nebendarstellerin
Spuren im Eis
Die junge Fotografin Saskia Jacobs kriegt ein tolles Angebot: Sie soll einen grossen Snowboard-Event in Flims-Laax fotografieren. Dort will der Coach Flo
Capeder mit seiner Truppe den Geschwindigkeits-Weltrekord brechen.
Als Saskia die Gegend erkundet, entdeckt sie in einer Felsspalte eine Leiche. Kaum hat sie Flo davon erzählt, sind sowohl Leiche als auch Fotos, die sie
davon gemacht hat, verschwunden. Saskia verdächtigt Flo, etwas mit dem mysteriösen Tod zu tun zu haben. In der Not vertraut sie sich dem Falschen an:
Event-Promoter Bruno...
Spielfilm, Deutschland/Schweiz 1999, 93 Minuten
Regie:
Walter Weber
Buch:
Domenico Blass, Walter Weber
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Idil Üner, Benjamin Sadler, Stefan Gubser, Susanne Wilhemina, Oliver Elias
Produzent:
Edi Hubschmid
Ausstattung:
Hermann Richard Klein
Schnitt:
Daniel Gibel, Dani Wyss
Redaktion:
Stephan Ottenbruch, Martin Schmassmann
Kameraassistenz:
Tony Hofmann
Produktionsfirma:
C-Films, Zürich
Sender:
SAT.1 und Schweizer Fernsehen SRF
Das Mädchen aus der Fremde
Sensibles und eindrückliches Flüchtlingsdrama
(cineman)
Das elfjährige Flüchtlingskind Neda (Miriam Stein) wird ins Krankenhaus eingeliefert. Die verzweifelten Augen des stummen Mädchens sprechen von
schrecklichen Erlebnissen. Robert (Christian Kohlund), Chefarzt der Klinik, entschliesst sich spontan, das Kind zu sich nach Hause zu nehmen, womit er
nicht nur offizielle Stellen und die Spitaldirektion brüskiert, sondern auch seine Frau Luisa (Mareike Carrière), die jahrelang unter ihrer Kinderlosigkeit
gelitten hat.
Die Anwesenheit des Mädchens reisst die alte Wunde wieder auf. Diesem Kind das Vertrauen in die Welt wiederzugeben, stellt diesen Schmerz jedoch still, und
schon bald entwickelt sich aus den dreien eine kleine Familie. Als Luisa jedoch plötzlich die Mutter des Kindes entdeckt, steht sie vor der schwierigsten
Entscheidung ihres Lebens…
Spielfilm, Schweiz 1999, 90 Minuten
Regie:
Peter Reichenbach
Buch:
Christa Capaul, Peter Reichenbach
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Mareike Carrière, Christian Kohlund, Miriam Stein, Stefan Gubser
Produzent:
Edi Hubschmid
Redaktion:
Alberto Chollet, Doris Heinze
Musik:
Bruno Coulais
Schnitt:
Tobias Fueter
Ausstattung:
Hanspeter Remund
Kameraassistenz:
Stefan Stefanini
Produktionsfirma:
C-Films, Zürich
Sender:
Televisione della Svizzera Italiana TSI, Norddeutscher Rundfunk NDR
Festivals:
Monte Carlo, 41. Festival Télévision de Monte Carlo 2001
Schwerin, 11. Film-Kunst-Fest Schwerin 2001
Biarritz, 14e Festival International de Programmes Audiovisuels 2001
Genève, 6e Cinéma tout écran 2000
Hamburg, 8. Filmfest Hamburg 2000
Der Duft des Geldes
Wer im protestantischen Zürich Geld hat versteckt es lieber, denn Reiche wecken Faszination und Neid zugleich.
Vier Wohlhabende auf der Suche nach ihrem Glück: Ein Privatier, der unerwartet viel Geld geerbt hat und anonym bleibt, geniesst den Luxus Zeit zu haben.
Eine religiös motivierte Frau aus bester altzürcherischer Familie verzichtet auf Privatbesitz und Erbe. Ein «Self made»-Unternehmer im Printmedienbereich
vergrössert unaufhaltsam seinen international tätigen Betrieb; er liebt es, in Saus und Braus zu leben. Ein Fürsorgeempfänger blickt im Zwiespalt auf seine
«reichen Tage» zurück. Er prozessiert seit Jahren gegen eine Bank, um wieder zu seinem Vermögen zu kommen.
Zu den vier Sätzen der 6. Symphonie von Peter Tchaikovsky weht der Duft des Geldes über die Monitore der Devisenberater, durch die Börse, die
Bahnhofstrasse und über den See zu Jachten und Villen.
Dokumentarfilm, Schweiz 1998, 79 Minuten
Originalversion schweizerdeutsch
Regie:
Dieter Gränicher
Drehbuch:
Dieter Gränicher
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Dieter Gränicher
Musik:
Peter Ilyich Tchaikovsky
Produktion:
Momenta Film, Zürich
Auge für Auge
Für ein kurzes Wiedersehen reist eine jugoslawische Frau mit ihren Kindern nach Italien, der Vater reist ihnen aus Montenegro entgegen. Er wurde mit einer
unbefristeten Einreisesperre aus der Schweiz ausgewiesen, weil er für dieses Land eine «Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung» darstellt.
Erzählt wird die Geschichte einer Familie, für die es in Europa keinen Platz gibt, wo sie zusammen leben können. Eine archaische Geschichte von Schuld und
Sühne, Vergeltung und Würde, von Liebe und Pflicht, von Gemeinschaft und Recht, die von Vorurteilen belastet und unter dem Diktat juristischer Normen
absurde Wendungen nimmt.
Dokumentarfilm, Schweiz 1999, 52 Minuten
Originalversion englisch, deutsch
Regie:
Werner Zeindler
Drehbuch:
Werner Zeindler
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Barbara Weber
Sender:
Schweizer Fernsehen SRF, ARTE
Produktion:
Triluna Film, Zürich
Drehorte:
Schweiz, Italien, Montenegro
Le monde à l'envers
Als Kind beobachtet Anna die öffentliche Hinrichtung eines Hahns, der ein Ei gelegt haben soll. Sechzehn Jahre später erlebt sie auf demselben Dorfplatz,
irgendwo in der Bretagne im 18. Jahrhundert, ihre persönliche Demütigung: ihr Bräutigam Yann erscheint nicht zur Hochzeit und ist nirgends aufzufinden.
Verzweifelt verlässt Anne in Yanns Kleidern das Dorf. Als Schiffsjunge verkleidet erkundet sie die Männerwelt und eine ihr fremde Sexualität, unter
ständiger Bedrohung, entdeckt und mit dem Tode bestraft zu werden
Inzwischen ist Yann wieder aufgetaucht und erfährt von ihrer Einschiffung. Zu Fuss macht er sich auf den Weg nach Marseille, um seine Liebe wiederzufinden
und zu retten.
Spielfilm, Schweiz/Italien/Frankreich, 1997, 104 Minuten
Originalversion französisch
Regie:
Rolando Colla
Buch:
Rolando Colla, Jean Jourdheil, Elena Pedrazzoli, Hansjörg Schertenleib, Gianluigi Toccafondo
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Laurence Côte, Denis Lavant, Roschdy Zem, Yann Collette, Sara Capretti, Paolo Maria Scalondro, Jean-Claude Grenier
Produzentin:
Elena Pedrazzoli
Musik:
Alex Kirschner
Schnitt:
Cécile Wehrli
Ausstattung:
Andi Schrämli
Animation:
Gianluigi Toccafondo
Kameraassistenz:
Stefan Stefanini
Steadicam:
Riccardo Brunner
Produktionsfirmen:
Peacock, Zürich / Fandango, Rom / Gaia, Paris
Der Nebelläufer
Der 15jährige Michi unternimmt einen Selbstmordversuch. Die Mutter beschliesst in ihrer Verzweiflung, ihren Sohn einer Internatsschule anzuvertrauen. Im
Internat verliebt sich Michi in eine junge Frau, die stumm ist. Und er lernt einen jungen Priester kennen, der ihm einen Weg weist. Und plötzlich fällt
Licht auf ein hartnäckig gehütetes Geheimnis…
„Helbling verzichtet auf Polemik und spektakuläre Dramatik; aufmerksam und aufrichtig folgt er seinem Protagonisten auf dessen Seelenreise, beschreibt
seine erschreckend schöne Begegnung mit der Sexualität, die Verzweiflung angesichts mangelnder Akzeptanz, die erste Konfrontation mit Drogen."
(film-dienst)
„Der Schweizer Jörg Helbling versetzt den Zuschauer einfühlsam in die Seelenlage eines pubertierenden Jungen, der sich von allen im Stich gelassen
fühlt. Dabei rechnet Helbling zugleich mit der Erwachsenenwelt ab, die sich weitaus mehr vor der Realität fürchtet, als sie es sich selbst eingestehen
möchte. Absolut sehenswert!"
(Martin Grasmück)
Spielfilm, Schweiz 1995, 90 Minuten
Regie:
Jörg Helbling
Buch:
Jörg Helbling, Beat Lottaz
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Lawrence Grimm, Barbara M. Ahren, Lilian Fritz, Paul Lohr, Roeland Wiesnekker, Andrea Zogg, Ralph Gassmann
Produzent:
Edi Hubschmid
Musik:
Louis Crelier
Ausstattung:
Hanspeter Remund
Kameraassistenz:
Stefan Stefanini
Produktionsfirma:
Edi Hubschmid Filmproduktion, Zürich
Auszeichnungen:
- Max Ophüls-Preis „Bester Film", 1996
- Preis der europäischen Art-et-Essay-Kinos
- Preis der Jugendjury Filmfestival Locorno, 1996
Gasser & "Gasser"
Der Film ist eine Spurensuche im Nachfeld der Schweizer Fichenaffäre und erzählt die Geschichte zweier Polizisten.
Der Staatsschutzbeamte Peter Gasser spürt den massiven öffentlichen Druck, der durch die Kritik am „Schnüffelstaat Schweiz" entsteht. Er fühlt sich von
seinen Vorgesetzten im Stich gelassen und begeht schliesslich Selbstmord.
Henry Gasser ist das Pseudonym des Polizeispitzels Heinrich Burch, der als Undercover-Agent im alternativen Quartierzentrum „Kanzlei" vermeintliche
Untergrund-Aktivitäten ausspionieren soll. Das Ganze gerät zur Farce, die Tarnung fliegt auf.
Die beiden Polizisten kommen im Film nur auf Archivmaterial vor. Man lernt sie kennen über Leute, bei denen sie Spuren hinterlassen haben.
Dokumentarfilm, Schweiz 1995, 90 Minuten
Originalversion schweizerdeutsch
Regie:
Iwan Schumacher
Drehbuch:
Iwan Schumacher
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Georg Janett
Kameraassistenz:
Stefan Stefanini
Ton:
Martin Witz
Musik:
Stephan Wittwer
Produktion:
Filmkollektiv Zürich
mit:
Ursula Gasser-Oehler, Marie und Ernst Rudolf Gasser-Martin Walter Gasser, Johannes Rudolf Oehler & Josua Oehler Christine Baltzer & Oskar Stöcklin,
Stefan Baldesberger Claude Janiak, Peter Niggli, Niklaus Scherr, Walter L. Blum, Koni Frei Aneth Spiess, Matthias Wolf
Ricardo, Miriam y Fidel
Wie Tausende anderer Kubaner will Miriam Martínez mit ihrer Familie aus Kuba emigrieren. Als Tochter eines Mannes, der massgeblich zum Sieg der Revolution
beigetragen hat, ist dies kein einfacher Entschluss.
Vor fast vierzig Jahren, als sie noch ein kleines Mädchen war, hat ihr Vater in Havanna seine Stellung als Radiojournalist aufgegeben und ist in die Sierra
Maestra gezogen, um sich den Rebellen um Fidel Castro anzuschliessen. Unter der Leitung von Che Guevara gründete er Radio Rebelde. Die nächtlichen
Sendungen wurden zum effizientesten Mittel zur Verbreitung der revolutionären Ideen.
Heute ist der Glanz der damaligen Aufbruchstimmung verblasst. Ricardos Traum hat sich nicht erfüllt. Für Miriam gibt es kein Zurück mehr. Sie will ihr
Leben verändern, auch wenn sie bereits erahnt, dass ihr Aufbruch in die «freie Welt» wenig mit den Idealen ihrer Jugend gemein hat.
Dokumentarfilm, Schweiz 1996, 90 Minuten
Originalversion englisch, spanisch
Regie:
Christian Frei
Drehbuch:
Christian Frei, Christina Rachmühl
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Christian Frei, Damaris Betancourt, Jorge Abello
Musik:
Arturo Sandoval, Laurent Valdes
Produktion:
Christian Frei Filmproduktion, Zürich
Drehorte:
Kuba, Miami
Face of the Enemy
James Wald, ehemaliger CIA-Agent, hat sich vom psychischen Druck nie erholt, dem er während der Botschaftsbesetzung in Teheran ausgesetzt war. Er gehörte
zu den Geiseln, die damals von fanatischen Islamisten festgehalten wurden.
Jahre später lebt Wald in einem Aussenquartier von L.A. als verbitterter Einzelgänger. Sein Leben erfährt an jenem Tag eine dramatische Wende, als er einer
Frau begegnet, die einer der Geiselnehmerinnen wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich sieht. Wald sieht die Gelegenheit gekommen, endlich mit seiner
Vergangenheit abzurechnen. Um sein Ziel zu erreichen, ist er zu allem bereit…
Spielfilm, USA 1989, 100 Minuten
Regie:
Hassan Ildari
Buch:
Philip Alderton
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Rosanna DeSoto, George DiCenzo, Ariana Richards
Ausstattung:
Pierluca De Carlo, Marina Kieser
Schnitt:
Toby Brown
Musik:
Esfandiar Monfaredzadeh
Kameraassistent:
Weldon S. Thomson, Veronica Williams
Produzent:
Behrouz Gueramian, Elizabeth Lynch Brown, Catherine Rocca
Produktionsfirma:
TriCulture Pictures, Los Angeles
L'alba
Am Morgen der Premiere seines ambitiösen Ballettstücks sieht sich der Choreograph Paolo Marini mit dem Tod seines Solotänzers und Freundes konfrontiert.
Durch diesen Tod beginnt er, seine Arbeit und seine Beziehungen in einem neuen Licht zu sehen. Die daraus entstehenden Konflikte mit dem Theaterdirektor
und mit seiner Mutter, die Ballettmeisterin ist, lassen sich nicht zu einer schnellen Lösung bringen, und so findet die Premiere ohne Paolo statt. Im
Verlauf des Tages ist ihm klar geworden, dass nichts mehr so selbstverständlich bleiben wird, wie es bisher war.
Spielfilm, Schweiz 1981, 82 Minuten
Originalversion italienisch
Regie:
Fernando Colla
Buch:
Fernando Colla, Rolando Colla, Peter Indergand, Saverio Torre
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Rolando Colla, Mimmo Craig, Olimpia Carlisi, Paola Dominguin, Pierre Maulini
Schnitt:
Fernando Colla, Peter Indergand
Musik:
Daniel Bosshard
Kameraassistent:
Lukas Strebel
Produktionsfirma:
Filmverein Alba, Zürich
Onore e riposo
In Italiens einzigem Heim für Kriegsveteranen gedreht, folgt der Film dem Alltag der Veteranen der Casa Militare Umberto 1° in Turate bei Como. Der Besuch
einer Schulklasse wird für einige der alten Männer zu einer Gelegenheit, sich den Kindern gegenüber zu äussern, bis hin zur Aufforderung an die Jugend,
keine künftigen Kriege mehr zuzulassen.
Dokumentarfilm, Schweiz 1979, 48 Minuten
Originalversion italienisch
Regie:
Fernando Colla, Rolando Colla
Buch:
Fernando Colla, Rolando Colla, Peter Indergand
Kamera:
Peter Indergand
Schnitt:
Fernando Colla, Peter Indergand, Rolando Colla, Sabine Berg
Musik:
Robert Mark, Daniel Bosshard
Kameraassistent:
Jannis Zachariadis
Produktionsfirma:
Filmverein Alba, Zürich
Auszeichnungen:
- Preis der Interfilm-Jury, Oberhausen
- Silberne Plakette am Giffoni Valle Piana Festival
Fiori d'autunno
Beppe und Alessandro, zwei junge Männer, auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Ein eigenwilliges Road-Movie, das die beiden Protagonisten auf ihrer Reise
durch Norditalien begleitet.
Spielfilm, Schweiz 1978, 70 Minuten
Originalversion italienisch
Regie:
Fernando Colla
Buch:
Fernando Colla, Rolando Colla
Kamera:
Peter Indergand
Darsteller:
Rolando Colla, Daniele Freytag, Silvia Naef, Markus Hollenstein
Auszeichnungen:
- Publikumspreis Cinestud, Amsterdam
- Zürcher Filmpreis